Martin hat ja schon umfangreich über unsere gemeinsamen Unternehmungen am Rand einer Dienstreise nach München berichtet. Schon toll, was wir da in der wenigen, uns zur Verfügung stehenden Freizeit neben dem Job alles erlegt haben. Danke für's Erinnern.

Für ihn endete die Reise am 26.05.82, ich dagegen hatte am Nachmittag des nächsten Tages noch einen weiteren Termin am Rollprüfstand. Das ermöglichte es mir, am nächsten Morgen zum "Aufwärmen" noch kurz eine für mich neue Fotostelle in München Süd aufzusuchen, die sich rückblickend als gar nicht so schlecht herausstellte.

Bild 01 

Den Anfang machte die Mannheimer 140 169, mit einem "gewaltigen" Güterzug in Richtung Ostbahnhof.
Wäre da nicht die bereits vorgenommene AK-Vorrüstung, könnte man fast von einem liefernahen Zustand sprechen, wie er 1982 schon selten wurde.

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Bild 02 

Da 218 309 zu den letzten altrot ausgelieferten 218 gehörte, war es nicht weiter verwunderlich, dass sie am 27.05.82 noch in der Ursprungs-Lackierung unterwegs war; am Haken den E3403 nach Mühldorf.

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Bild 03 

Direkt nach der 218 kam E3503 nach Freilassing, bespannt mit 111 087.
111 und Silberlinge – warum denke ich jetzt unwillkürlich an eine 116 mit alten Eilzugwagen?

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Bild 04 

Nach zwei Lz-Fahrten kamen zwei hochwertige Reisezüge im quasi Blockabstand:
Zuerst der "Orient-Express", D263, mit 1044.52, 1982 noch mit alter Nummer.
Zu dumm nur, dass ich damals zwar auf die richtige Position der Lok vor den Masten geachtet habe, aber nicht auf den heute arg störenden Zwerg im Vordergrund.

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Bild 05 

Sodann der leicht verspätete D219 "Tauern-Express" mit 111 050, die vermutlich nur bis Salzburg am Zug blieb.

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Bild 06 

Mit 194 092 gab sich dann auch noch eine Altbauellok die Ehre. Rein zeitlich betrachtet könnte es sich um den Dg55321 gehandelt haben, so man sich auf die in den Umlaufplänen angegebenen Fahrzeiten orientiert.

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Frei nach dem Motto: "Erst das Vergnügen, dann die Arbeit" fuhr ich danach zum Rollprüfstand, um meinen dienstlichen Verpflichtungen nachzukommen. Und als ich dann abends im Flugzeug saß und gen Heimat düste, konnte ich wieder einmal auf eine ertragreiche Dienstreise zurückblicken.

Einen schönen Tag noch,
Ulrich B.